Heilpraktikerleistungen werden von gesetzlichen Krankenkassen leider nicht erstattet. Wenn Sie regelmäßig Leistungen eines Heilpraktikers in Anspruch nehmen möchten, macht die Suche nach einer geeigneten Zusatzversicherung Sinn. Praktisch alle großen gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen bieten inzwischen eine entsprechende Ergänzung an - ein Preisvergleich lohnt sich. In der Regel wird allerdings nur ein Teil der entstehenden Kosten ersetzt; der Restbetrag ist dann privat zu tragen. Grundlage für die Kostenerstattung ist oft die „Gebührenordnung für Heilpraktiker“ aus dem Jahr 1985, die seit dem nie angepasst wurde.

Stundensatz

Eine Behandlungsstunde (60 Minuten) in unserer Praxis Kunterbunt in Essen kostet 90€; und wird unabhängig von der Kostenübernahme einer Krankenkasse fällig. In der Naturheilpraxis werden Rechnungen nach dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH) ausgestellt. In der Praxis für Psychotherapie ist eine Berechnung nach dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker nur in Ausnahmefällen möglich, weil viele psychotherapeutische Verfahren in diesem Verzeichnis nicht vorkommen. Da das Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker nur sehr niedrige Gebührensätze vorsieht, die aus den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts stammen, muss die Differenz zu unserem Stundensatz von 90€ regelmäßig durch Positionen außerhalb des Gebührenverzeichnisses ausgeglichen werden; die von Kassen in der Regel nicht übernommen werden. Anträge zur Kostenübernahme privater Krankenkasse werden von uns grundsätzlich unterstützt; und mit dem Praxisstundensatz je nach Aufwand in Rechnung gestellt. Ein typischer Kostenübernahmeantrag benötigt ca. 60 - 90 Minuten. Eine Erfolgsgarantie können wir natürlich nicht geben. In beiden Praxen bestimmen Sie, wie oft Sie kommen möchten - wir verzichten bewusst auf das Erstellen von Behandlungsverträgen mit einer fixen Anzahl an Terminen.

Kostenfreie und kostenpflichtige

Absagen

Termine können bis zu 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin kostenfrei abgesagt werden (dabei zählen nur Arbeitstage, d.h. z.B. Absage für Montag spätestens am Freitag vorher, ebenso bei Feiertagen). Bei späteren Absagen wird 1 Behandlungsstunde als Ausgleich abgerechnet.